Unser Tag in Pangom startete heute etwas zeitiger, damit wir noch vor dem Frühstück die Geburtstagüberraschung für Kathi vorbereiten konnten.
Der Tisch wurde geschmückt, Geschenke wurden hingelegt und die Wand mit einem Happy Birthday Schriftzug versehen. Als sie dann den Raum betrat, wurde sie mit dem Song ,,Applaus Applaus" und einem kleinen Geburtstagsständchen begrüßt. Nachdem jeder gratuliert hat und die Geschenke ausgepackt wurden, gab es für jeden ein nahrhaftes Frühstück. Danach machten wir uns gestärkt auf den Weg nach Surke. Dafür mussten wir erstmal 3 Stunden absteigen, um dann wiedet 30 Minuten zu einer Lodge aufzusteigen, wo es eine stärkende Nudelsuppe gab. Außerdem mussten wir hier traurigerweise vorzeitig Abschied von Katharina und unserem Spitzen-Koch Promod nehmen, weil beide am nächsten Tag den Flieger von Lukla nach Kathmandu nehmen mussten und sie dies beim Tempo der Gruppe nicht geschafft hätten. Danach machten wir uns auf den Weg zum Pass. Der Weg führte uns 2 Stunden bergauf durch einen Wald, vorbei an kleinen Bächen und Wasserfällen. Nach einem recht anstrengendem Anstieg, waren wir umso mehr erfreut, endlich den Pass erreicht zu haben. Jedoch war bereits Nachmittag und wir hatten noch 2-3 Stunden zu laufen, um überhaupt unseren Lunch Platz zu erreichen und danach hätten wir nochmal 2 Stunden zu unserer nächtlichen Bleibe in Surke wandern müssen. Aufgrund dessen entschieden wir uns dazu, bei unserem eigentlichen Lunchplatz in Poyang zu übernachten. Noch ein Paar Kekse am Pass gegessen und schon ging es wieder an den Abstieg, mit dem neuen Ziel, die Lodge in Poyang. Der erste Teil unseres Abstiegs war extrem steil und matschig, weshalb ausrutschen nicht unwahrscheinlich war. Nach der Rutschpartie wurde es nicht wirklich einfacher, da der Weg hauptsächlich aus Geröll bestand. Unten Angekommen, auf dem ,,Highway" nach Lukla begegneten wir den ersten Eseln, vollgepackt auf dem Weg in die nächste Stadt. Von dort aus führte uns ein ebener, gepflasterte Weg bis zu unserer Lodge. Nach einem langen Tag, war die Freude, über eine ,,normale" Sitztoilette, wie wir sie gewohnt sind, natürlich groß. Es wurde Abendbrot gegessen und danach nochmals Geburtstag gefeiert. Mit Waschschaum und Konfetti, Kuchen und nochmehr Geschenken, Musik, Gesang und Tanz, sowie etwas Chang, ließen wir den Abend gemütlich und fröhlich ausklingen, bis wir dann erschöpft in unsere Betten fielen.
Kommentar hinzufügen
Kommentare