Nach (fast) erholsamer Nacht - das ACME Guesthouse liegt mitten im lautstark-musikalischen Nachtleben von Tamel - und einem stärkenden Continental Breakfast ging es zuerst mit Bus und dann steil bergan und dicht bewaldet um den Berg herum, um eigentlich die Kopan Monastery zu besuchen.
Aufgrund der nepalesischen Feiertage und unserer trotz Knielänge zumeist zu kurzen Hosen erhielten wir jedoch leider zu keinem Eingangstor Zugang. Anstelle dessen fanden wir aber einen fantastischen Aussichtspunkt über die Stadt, welche weitgestreckt in alle Himmelsrichtungen bis an die um- und begrenzenden Berghügel heranreicht und so das gesamte Tal ausfüllt.
Bergab kehrten wir am Fuße des Hügels bei Macchindra und seiner Familie zu Hause ein: eine Hütte aus Wellblech, Ziegen, Enten, Katzen und ein kleines Reisfeld. Den Weg weiter hinunter in die Stadt verkürzten wir spontan und mit viel Spaß durch eine Fahrt mit einem Local Bus.
Und bald begrüßten uns die eindrücklichen Augen Buddhas weit oben und in alle vier Himmelsrichtungen schauend an der Boudhanath Stupa, der größten Stupa weltweit und Ziel vieler vieler religiös und spirituell Pilgernder. Beim Lunch auf einer der Dachterrassen konnten wir den Strom der Menschen beobachten, welche im Uhrzeigersinn!! die Stupa betend umrunden und unter die wir uns für ein paar Runden einreihten. Für JUSTUS Genesung und hoffentlich baldige Nachreise zu uns und für alle uns nahen verbundenen Menschen zündeten wir Gebetslichter an.
Nach dem Besuch dieser buddhistischen Pilgerstätte ging es weiter zu Fuß durch alltägliche Straßen (das Überqueren erfordert bei dem vorherrschenden Verkehr entschlossenes Handeln :-) zur Weltkulturerbestätte Pashupatinath. Dort treffen wir auf freche Affen, historische Tempel und wohnen schließlich der hinduistischen Bestattungs-/Verbrennungszeremonien bei.
Nach diesem langen und eindrucksvollen Tag sind wir froh, dass uns unser Bus durch den nun dichten und gestauten Verkehr zurück nach Tamel bringt. Der Abend besteht aus Sortieren und Strukturieren aller Taschen, Säcke, Rucksäcke und Dinge, die wir auf unserem ab morgen folgendem Trekking brauchen. Das Abendessen im benachbarten Restaurant bietet uns viele neue Geschmackserlebnisse, bevor wir ins Bett sinken, um morgen 5:30 Uhr in Richtung der BERGE aufbrechen.
Wir melden uns wieder, sobald das WLAN zulässt :-
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